Pablo Ruiz Picasso

Pablo Ruiz Picasso

26.10.21
Kunsthaus ARTES
Künstler

Pablo Picasso ist einer der wichtigsten und berühmtesten Künstler der Moderne. Werke des Spaniers wechseln für Rekordsummen ihre Besitzer. Das Gemälde „Die Frauen von Algier“ von 1955 wurde 2015 für die Summe von 158.500,00 Euro versteigert und stellt damit das drittteuerste jemals versteigerte Kunstwerk dar. Eine Vielzahl von großen internationalen Picasso-Ausstellungen zeugt von der Popularität und dem Nimbus des Künstlers. 

 

 Das Leben von Pablo Picasso

Der 1881 in Malaga geborene Pablo Picasso galt schon als Jugendlicher als großes Talent. Das Jahr 1900 ist wegen zweier Ereignisse für Picasso bedeutsam: Er bekam eine erste Einzelausstellung und er reiste erstmals nach Paris. Dort sah er die Impressionisten, die ihn sehr beeindruckten und entdeckte die Darstellung gesellschaftlich Außenstehender als Thema für sich. Mitten in seiner sogenannten „Blauen Periode“ (1901-1904), für die der bläulich-grüne Farbton seiner damals gemalten Bilder namensgebend ist, zieht Picasso ganz nach Paris. 

In der sich anschließenden „Rosa Periode“ (1904-1906) malt er überwiegend Zirkusmotive. Ein Galerist kaufte sämtliche Bilder dieser Schaffensphase und bescherte dem jungen Künstler so eine finanzielle Unabhängigkeit – der Wert dieser Bilder geht heute in die Milliarden. 

Es folgte keine weitere Periode, sondern gleich ein ganz neuer Stil, der Kubismus, dessen Gründungswerk von Picasso geliefert wurde: Die „Demoiselles d’Avignon“ (1906/07) brachen mit der herkömmlichen Sichtweise und waren dennoch gegenständlich. Die Leinwand zeigt geometrisierte Figuren und einen verzerrten und fragmentarisierten Raum, der nicht mehr die Funktion hat, etwas einfach klar abzubilden – ein Schock für die Betrachter. 

Bis 1914 sollte das Malergenie an jenem Stil festhalten, als dessen Begründer neben Picasso auch noch sein Freund Georges Braque gilt. 

Inzwischen wurde man auch im Ausland auf den Maler aufmerksam: erste Ausstellungen zeigten bereits 1910 in Deutschland und England seine Bilder. Er heiratete (1918) und wurde zum Malerfürsten mit eigenem Personal. Nach einer Phase, in der Picasso viel experimentierte und sich mit dem Surrealismus auseinandersetzte, den er sich jedoch nie gänzlich zu eigen machte, entstand 1937 sein bekanntestes Werk: Guernica. 

Hier bezog Picasso politisch eindeutig Stellung, war doch die gleichnamige baskische Stadt während des spanischen Bürgerkrieges von deutschen Flugzeugen bombardiert worden. Ende der 1940er Jahre zog er nach Südfrankreich. In diese Zeit fällt auch seine Idee für ein Plakat zum 1949 stattfindenden Weltfriedenskongress: Er entwarf eine Taube – noch heute ein weltweit bekanntes Symbol für den Frieden. 

 

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